Erschliessung Psychiatrische Klinik Beverin

Ausgangslage & Idee

Auf der Basis des Architekturwettbewerbes für die Gesamtsanierung der Psychiatrischen Klinik Beverin erteilt das Hochbauamt des Kantons Graubünden 1995 den Auftrag eine Machbarkeitsstudie für die Gesamterneuerung der Infrastrukturanlagen auszuarbeiten. Sie soll alle Ver-/Entsorgungsanlagen sowie das Verkehrsnetz beinhalten. Zu diesem Zeitpunkt beträgt das Alter der Medienanlagen zwischen 10 und 80 Jahren.

Lösungsansatz

In das unterirdische Tunnelsystem wird sowohl die befahrbare Erschliessung für die Ver- und Entsorgung der Patientengebäude als auch die Medienerschliessung integriert. Der begehbare Zugang zu den einzelnen Gebäuden erfolgt in der Liftachse. Im Kanal verlaufen im Endzustand sämtliche Gebäudeerschliessungen wie Wasser, Abwasser, Elektro und Fernheizung der angeschlossenen Gebäude. Die übrigen Gebäude werden ab Verbindungskanal in einem konventionellen, erdverlegten Leitungssystem erschlossen.

Herausforderung

Die Erschliessung der einzelnen Gebäude für den Ess-, Wäsche- und Abfall- sowie für einzelne Patiententransporte soll durch ein unterirdisches Gangsystem sichergestellt werden. Die Transporte werden mit mobilen Elektrofahrzeugen durchgeführt, die mit entsprechenden Anhängern bestückt werden können. Die Speisetransporte erfolgen dreimal täglich für zwölf Abteilungen, die Wäsche und Abfalltransporte dreimal wöchentlich pro Abteilung.

Keyfacts

Bauherr: Hochbauamt Graubünden
Fertigstellung: 1998
Projektart: Erschliessung
Projektverfasser: Fanzun AG
Baukosten: CHF 7.1 Mio
Leistungsumfang: Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Projektierung, Bauingenieurwesen, Baumanagement, Kostenplanung, Bauleitung, Kostenkontrolle, Terminplanung, Inbetriebnahme


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